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Halloween steht vor der Tür - Der Kürbis

Allmählich wird es kühler draußen, die Tage sind längst kürzer geworden und im Sonnenschein schimmernde Spinnennetze
verkünden den Altweibersommer. Der Herbst steht vor der Tür und damit auch die Kürbis-Saison! Wir haben viele Rezepte,
Tipps und Informationen rund um den Kürbis gesammelt und hier zusammengestellt.
Allgemeine Infos
Der Kürbis gehört natürlich zur Familie der Kürbisgewächse und ist – man glaubt es kaum - eine Beere. Die größten
Kürbisse können ca. 100 kg schwer werden - die größte Beere der Welt! Kürbisse gehören zu den ältesten
Gemüsepflanzen der Welt.
Seit vielen hundert Jahren werden immer wieder neue Sorten gezüchtet. Man unterscheidet einerseits (ungenießbare)
Zierkürbisse und Speisekürbisse und anderseits Sommer- und Winterkürbisse.
Früher wurden die großen Früchte hauptsächlich als Viehfutter verwendet. Heute weiß man, dass die Samen, das
Fruchtfleisch, und die Blüten des Kürbisses auch uns sehr gut schmecken. Aus dem Fruchtfleisch lassen sich
viele leckere Suppen und Gemüsegerichte kochen. Das Fleisch ist je nach Sorte gelb bis orange und hat einen
nussigen Geschmack und enthält reichlich Vitamine der Gruppen A, C und E. Jeder Kürbis besteht zu 90 Prozent
aus Wasser. Er enthält kaum Fett und ist besonders kalorienarm. Daneben sind die Früchte kaliumreich,
natriumarm und haben eine harntreibende Wirkung. In der Medizin wird die Kraft der Kürbiskerne bereits
seit über einhundert Jahren gegen Blasenfunktionsstörungen und Prostatakrebs eingesetzt. Aus den Kernen
wird Kürbiskernöl gewonnen, das viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren und viele wertvolle Vitamine (A,
B1, B2, B6 und E), sowie das krebshemmende Spurenelement Selen enthält. Zweieinhalb Kilo Kerne des speziell
gezüchteten Ölkürbis liefern etwa einen Liter Öl.

Mit seinem intensiven, nussigen Geschmack ist das dunkelgrüne
Öl für Salate, aber auch zur Verfeinerung von Suppen, Saucen und Süßspeisen bestens geeignet. Kürbisse kann man
bis zu einem Jahr lagern, bevor sie verarbeitet werden. Dafür sollte man den Kürbis von außen säubern und ihn kühl
und trocken lagern (z.B. im Keller). Kürbisstücke, in Frischhaltefolie verpackt, sollten innerhalb einer Woche zu
Gemüse, Suppe oder Kompott verarbeitet werden.
Zierkürbisse werden dagegen für die herbstliche Dekoration verwendet und sind ungenießbar. Diese Kürbisse enthalten
den Wirkstoff Cucurbitacin, der Magenkrämpfe und Übelkeit verursachen kann.
Rezeptvorschläge:
Sorten
Es gibt heute zirka 800 verschieden Kürbisarten, die sich in Form, Farbe, Größe und Geschmack unterscheiden. Es gibt
sie winzig klein oder riesig groß, warzig oder glatthäutig. Mal sind sie leuchtend orange, grün oder gelb, einfarbig oder gestreift.
Kürbisse und Halloween

Der Halloween-Brauch stammt ursprünglich aus dem keltischen Raum: in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November
verabschiedeten sich die Druiden vom Sommer. Dem Sommer, der Zeit des Lebens sollte nun mit dem Winter die Herrschaft
des Todes folgen. Man glaubte, dass sich die Toten an diesem Tag für ein Jahr lang den Körper eines Lebenden suchen.
Damit Sie nicht den eigenen Körper auswählten, brachten man ihnen mit einer ausgiebigen Feier Opfer.
Eines der bekanntesten Halloween-Symbole dürfte der Kürbis sein: die "Jack-O'-Lantern". Auch dieser Brauch stammt
aus Irland: Man erzählt sich die Geschichte des Jack O. Jack war zu Lebzeiten ein Bösewicht, Trinker und Betrüger.
Er soll den Teufel durch eine List auf einen Baum gelockt und in den Stamm ein Kreuz geritzt haben. Somit war der
Teufel gefangen und konnte nicht herunter. Jack versprach ihm ihn herunter zu lassen, wenn er ihn nie wieder verführen
würde.
Als Jack starb, fand er weder einen Platz im Himmel, da er ja nur Schlechtes getan hatte, noch in der Hölle, da er ja
den Teufel übers Ohr gehauen hatte. Jedoch hatte der Teufel Erbarmen mit Jack und gab ihm einen kleinen Funken mit
dem er durch die Dunkelheit zwischen Himmel und Hölle wandern konnte. Dieser Funken befand sich in einer ausgehöhlten
Rübe. Der "Volksmund" leitete aus dieser Geschichte ab, dass man mit dieser Rübe die Geister abschrecken kann. Damals
in Irland wurden für diesen Brauch tatsächlich Rüben verwendet. Als die Einwanderer aber nach Amerika kamen, fanden
sie Kürbisse im Übermaß, die sich für diesen Zweck sogar wegen der Größe noch besser eigneten. Um die Bösen Geister
besonders wirksam abzuschrecken, schnitzte man Grimassen in die Kürbisse.